AGZ Newsletter

70. Ausgabe vom Oktober 2022

Die planetare Rückläufigkeit, die in diesem Herbst besonders ausgeprägt ist


Liebe Mitglieder!

Liebe Freundinnen und Freunde der Astrologischen Gesellschaft Zürich!

Nach einem frühen Herbst mit starken Konstellationen, vor allem dem letzten fast gradgenauen Saturn/Uranus-Quadrat mit Jupiter im Halbquadrat genau zwischen ihnen vom 21. bis 28. September, laden die kommenden Wochen zum Blick nach innen ein. Dazu zählen eine Sonnenfinsternis vom 25. Oktober sowie eine Mondfinsternis vom 8. November, alles auf der Skorpion-Stier-Achse. Sie fordern dazu auf, sich auf die Botschaften des Skorpions einzulassen, nämlich die inneren Welten zu erkunden und sich von außen zurückzuziehen. Danach läuft die Sonne unaufhaltsam auf ihren tiefsten Stand zu, die Wintersonnenwende, die Rauhnächte und natürlich Weihnachten.

 

Wir freuen uns ganz außergewöhnlich, dass wir wieder zu unserer astrologischen Weihnachtsfeier einladen können, und zwar am 16. Dezember 2022. Unsere Feier wird von Professor Dr. Ernst Saxer, Pfr. i.R. und Dr. Christoph Schubert Weller sowie Dr. med. Konstantin Müller bereichert. Darüber hinaus sorgen Professor Saxer mit dem Saxophon und Gino Todesco am Piano für den kulturellen Höhepunkt. Ihre Beteiligung ist sehr erwünscht, wenn wir gemeinsam Weihnachtslieder singen.

 

Lassen Sie sich diesen Höhepunkt der AGZ-Veranstaltungen nicht entgehen.

 

Die Feier beginnt um 17:00 Uhr im Leonardo Hotel Rigihof an der Universitätsstrasse 101, 8006 Zürich.

 

Mehr unter:


https://www.astrologische-gesellschaft.ch/veranstaltungen-2022/

 

Merken Sie sich diesen außergewöhnlichen Abend vor, Sie sind herzlich eingeladen.

 

Im 70.  AGZ-Newsletter befasst sich Klemens Ludwig vor allem mit der planetaren Rückläufigkeit, die in diesem Herbst besonders ausgeprägt ist.

 

Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Erscheinen am 16. Dezember und eine inspirierende Lektüre.

 

Mit herzlichen Sternengrüssen  

 

Beatrice Ganz 

Präsidentin des Vereins Astrologische Gesellschaft Zürich  


Die planetare Rückläufigkeit, die in diesem Herbst besonders ausgeprägt ist

 

Alle reden gern vom Fortschritt, aber was, wenn alle Planeten bis auf Venus und Mars rückläufig sind, darunter Merkur, was die Astrologen besonders fürchten. So geschehen Ende September, Anfang Oktober. Am 3. Oktober drehte Merkur wieder auf direktläufig, am 8. Oktober Pluto und am 23. Oktober folgt Saturn. Doch Entpannung ist nicht angesagt, denn am 30. Oktober dreht Mars auf rückläufig, und diese Periode dauert bis zum 12. Januar 2023. Die Zeit lädt also ein, sich tiefere Gedanken über die Bedeutung der Rückläufigkeit und deren Potenzial zu machen, im individuellen wie im mundanen Horoskop.

 

Um etwas weiter auszuholen, mit der Inkarnation hier in der materiellen Welt sind wir dem Gesetz der Polarität unterworfen, aller Gender-Debatten zum Trotz. Damit sind auch Fortschritt und Bewegung der Polarität unterworfen, also innehalten und zurückschauen.

Genau darum geht es bei der Rückläuftigkeit. Sie bedeutet nicht einfach Stillstand, und sie ist nicht dazu da, sich die Decke über den Kopf zu ziehen und zu warten, bis die kosmischen Zyklen wieder den Vorwärtsgang eingeschaltet haben. Dass es diese Bewegung kosmisch natürlich nicht gibt, sondern wir sie nur von der Erde aus so wahrnehmen, muss an dieser Stelle nicht vertieft werden.

Rückenläufigkeit bedeutet also innehalten, zurückschauen und ggf. eine Kurskorrektur vornehmen. Das ist eine großartige Perspektive, die immer wieder aufs Neue willkommen geheißen werden sollte.

 

Worum geht es im Einzelnen?

 

Wir kennen das alle vom rückläufigen Merkur: Nur keine Verträge unterschreiben, keine offiziellen Verlautbarungen herausgeben, alles unterlassen, das in die Zukunft weist. Stattdessen? Sich fragen und selbstkritisch prüfen, was möchte ich wirklich öffentlich vermitteln? Wo bringe ich mich noch ein, obwohl ich längst ganz woanders bin? Welche Kontakte tun mir gut? Der rückläufigen Merkur ist eine willkommene Gelegenheit, seine Kontakte zu durchforsten und sich von denen zu trennen, die sich überholt haben. So kann die Kommunikation zielgerichteter und effektiver gestaltet werden.

Bei der rückläufigen Venus geht es um eine Überprüfung des Wertesystems, denn unsere Werte – vor allem der Selbstwert – sind das tiefere Thema der Venus über Sinnlichkeit, Liebe und Reichtum hinaus.

Beim rückläufigen Mars ist es ratsam, seine Strategien bei der Durchsetzung der Ziele zu überprüfen. Wie komme ich am effektivsten dorthin, wohin ich will; wie behaupte ich mich, ohne gleich die Saat für kommende Konflikte zu legen?

Beim rückläufigen Jupiter werden unsere Visionen auf den Prüfstand gestellt. Sind es wirklich unsere, oder laufen wir anderen hinterher? Bauen wir Luftschlösser oder gibt es etwas, wofür wir wirklich innerlich brennen?

Beim rückläufigen Saturn sollten wir unseren Umgang mit Disziplin, Struktur und Ordnung hinterfragen. Ist die Disziplin, die wir an den Tag legen, und die Ordnung, die wir schaffen, eher Selbstzweck, oder dient sie höheren Zielen, was der Anspruch sein sollte?

Der rückläufige Uranus fragt uns, wo stellen wir überkommene Rollen infrage, wo begehren wir auf? Ähnlich wie beim Thema Disziplin, ist die Rebellion, für die Uranus steht, bisweilen ein wichtiger Wert, aber nicht als Selbstzweck.

 

Beim rückläufigen Neptun sollten wir uns mehr als sonst Raum schaffen, mal aus den Anforderungen des Alltags auszusteigen und auf den Bauch zu hören, als Symbol für Intuition oder uns auf Erfahrungen einzulassen, die jenseits der Begrenzungen der materiellen Welt liegen.

Der rückläufige Pluto schließlich stellt die Machtfrage und lässt uns damit nicht entkommen. Er-mächtigen wir uns, wenn es um unser Leben geht oder geben wir anderen Macht über uns, gefallen uns gar in der Opferrolle?

Zurück zum Mars, der bald in den Zwillingen rückläufig wird. Über den Mars in den Zwillingen schreibt Heide Trautmann, Expertin für Astro-Medizin: Seelisch-geistig wirkt sich Mars in den Zwillingen als eine gewisse Spaltung, Unentschlossenheit und auch Zweifel aus. In der Hin- und Herbewegung kommen wir nicht wirklich vorwärts. Eine Spannung zum Zeichen Fische bringt die Neigung zu verdrängen, zu vermeiden. Die Entscheidungen bzw. ihr Umsetzung rückt in weite Ferne und wird nebulös, bis sie verschwindet. Eine Spannung zum Zeichen Jungfrau fördert durch Angst vor Fehlern und Unsicherheit.

 

Diese Tendenz wird durch die Rückläufigkeit noch verstärkt. Ratsam wäre es, sich mit Aktivitäten zurückzuhalten und die Zeit zu nutzen, um über seine Strategien nachzudenken, wie oben beschrieben. Das hat gravierende Konsequenzen für die Mundanastrologie. Einer ihrer Grundsätze lautet, unter dem rückläufigen Mars verliert zumeist der Aggressor.

Der Krieg in der Ukraine drängt sich auf. In den letzten Monaten ist der Aggressor Russland bereits in die Defensive geraten. Dem ist Präsident Putin dadurch begegnet, indem er eine allgemeine Mobilisierung verfügt und die Armeeführung ausgewechselt hat. Der neue Oberbefehlshaber General Sergej Surowikin gilt als besonders brutal. Unterstützt wird er von dem tschetschenischen Warlord Ramsan Kadyrow. Eine Konsequenz war die gezielte Bombardierung ukrainischer Städte, was den Terror gegen die Zivilbevölkerung erheblich verstärkt hat. Zahlreiche Beobachter sehen in diesen Maßnahmen aber eher letzte Verzweiflungsakte eines Aggressors, der sich in seinem Kalkül, einen raschen Sieg zu erringen, vollkommen verschätzt hat. Gilt der Grundsatz der Mundanastrologie, dürfte Russland bis zu Beginn des neuen Jahres gänzlich in die Defensive gedrängt werden.

 

Das korrespondiert mit einer anderen mundanastrologischen Signatur. Der Mond im Unabhängigkeits-Horoskop der Ukraine steht auf 22° Wassermann. Mitte Januar, ziemlich genau, wenn Mars seine Laufrichtung wechselt, verzeichnet Saturn seinen letzten Transit über den Mond. Ich habe schon kurz nach der Invasion prognostiziert, dass das Leiden des ukrainischen Volkes, das mundanastrologisch vom Mond repräsentiert wird, bis Januar 2023 anhalten wird. Danach gibt es die Perspektive auf eine Verbesserung.

 

Hoffen wir von Herzen, dass die kosmischen Zyklen mit den mundanen Ereignissen in Einklang stehen werden.  

 

Klemens Ludwig, Tübingen


Astrologische Weihnachtsfeier, Freitag, 16. Dezember 2022, 17 - 21 Uhr oder "open end", mit Abendessen inkl. Mineralwasser und Weihnachtsliedersingen mit musikalischer Umrahmung von Ernst Saxer Saxophon und Gino Todesco Piano


Programm: 

 

17.00 -17.30 Uhr: Begrüssung "Wir haben seinen Stern gesehen", Beatrice Ganz, Unterhaltungsmusik und Weihnachtsliedersingen

 

ca. 17.30 - 19.00 Uhr: Abendessen

 

19.00 - 19.15 Uhr:  "Herkunft und Bedeutung von Christbaum und Adventskranz", Professor Dr. theol. Ernst Saxer, Pfr. i.R.

 

19.15 -  19.30 Uhr: "Spricht Gott durch die Sterne", Dr. Christoph Schubert-Weller

 

19.45 - ca. 20.30 Uhr:  Deutungsübungen anhand der Münchner Rhythmenlehre" 

 

Zeit: 17.00 - ca. 21.00 Uhr oder "open end"

 

Ort: Leonardo Hotel Rigihof, Universitätsstrasse 101, 8006 Zürich, Lageplan hier  

 

Kosten:  

 

- Für AGZ Mitglieder kostenlos mit Einladung zum Abendessen inkl. Mineralwasser und musikalischer Umrahmung

 

- Für Nichtmitglieder Fr. 80.-- mit Einladung zum Abendessen inkl. Mineralwasser und musikalischer Umrahmung

 

Bezahlung: Wir bitten höflich um Banküberweisung bis eine Woche vor der Veranstaltung.

Anmeldung: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Wir bitten höflich um schriftliche Voranmeldung

Wir freuen uns auf die Begegnung mit Ihnen, wie immer mit Freunden und Interessierten. ANMELDEN


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